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Dominika

Ein kleines „Was ist was“ der Investment-Welt:

Aktien: Das sind Anteile von einem konkreten Unternehmen. Wenn eine Firma Geld braucht und keine Kredite bei den Banken aufnehmen will, dann verkauft sie sie an tausende von Menschen in Form einer Aktie. Wenn ich also beispielsweise Continental-Aktien besitze, dann besitze ich ein bisschen von Continental. Geht es der Firma gut, sind meine Anteile mehr wert und ich kann sie für mehr Geld verkaufen als ich sie gekauft hatte. Geht es dem Unternehmen schlecht, dann sind meine Anteile, also Aktien, weniger wert und ich habe folglich Verluste gemacht. Es ist ein Investment für die Kenner, Risikofreudigen und diejenigen von uns, die eine sehr große Selbstdisziplin haben (es „juckt“ einen, bei hohen Gewinnen weiter zu spekulieren und auf „noch mehr zu warten“ statt zu verkaufen und die Gewinne mitzunehmen).

ETF (Exchange Traded Fund): Dies ist ein Investmentprodukt ohne Manager. Dieses Produkt ist mit einem INDEX (wie etwa dem DAX) verbunden. Es ist etwas wie beim Achterbahnfahren: Sinkt der Index, geht der Wert des ETF nach unten, geht der Index nach oben, steigt auch der Wert. Es gibt keinen Piloten, der reagieren kann und auf die Bremse drückt. Auch wenn es als sicheres Investment verkauft wird, weil hierbei meistens kein Ausgabeaufschlag berechnet wird, können hier auch große Verluste passieren. Wir wissen es selbst aus Erfahrung: Es geht schneller zu fallen, als wieder hochzukommen, um auf dem gleichen Niveau zur sein. Und auch hier können die internen Kosten hoch sein und die Gewinne „fressen“, dazu gibt es keinen, der in Krisenzeiten reagiert, damit erst gar keine Verluste entstehen. Diese Anlagen gelten als „sicher“, auch weil die als „kostenfrei“ gelten.  Ich bin keine Freundin davon, auch weil ich in den letzten 19 Jahren während der Wirtschaftskrisen gesehen habe, wie gute Managern die Verluste vermieden oder sehr stark reduziert haben, welche die ETF voll mitgenommen haben.

Fonds: Mit dem Geld eines Fonds werden Anteile von mehreren Unternehmen gekauft (durchschnittlich sind es 80-100 Unternehmen in einem Fonds), manchmal nur aus einer Branche ( etwa Gesundheit) oder einem Land wie China, manchmal weltweit und ohne Spezifikation, einfach nach den internen Richtlinien und internen Expertenentscheidung, unabhängig von der Branche, dem Land oder der Ausrichtung. Ein Fondsmanager ist wie ein Chefkoch: Alle anderen machen die Arbeit mit, aber er trifft die Entscheidungen und trägt die Verantwortung.

Index: eine Gruppe von Unternehmen, etwa der DAX (deutscher Aktienindex), die als Messlatte für bestimmte wirtschaftliche Entwicklungen dienen. In einem Index werden Aktiengesellschaften nach bestimmten Kategorien gebündelt, wie etwa beim DAX, dem Verzeichnis der 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktiengesellschaften (sogenannten Blue Chips), deren Aktien an der Börse gehandelt werden.
 
Sparplan: mit eine regelmäßige Summe kaufe ich mir hierbei zum Beispiel Anteile von einem oder mehreren Investmentprodukten ( dies ist meistens bei Aktien nicht möglich – dort sollten ganze Anteile gekauft werden, und die können von ein paar bis zur tausenden Euros pro Anteil kosten, je nachdem wie viel Anteile es auf dem Markt gibt und wie diese und das Unternehmen an sich geschätzt werden ), weil diese dann pro Monat unterschiedlich viel wert sind, habe ich hier einen Cost-Average-Effect und somit ( gerade wenn ich mehrere Fonds kaufe) ein geringeres Risiko. Denn stehen die Anteile gut da, dann kaufe ich weniger davon und freue mich dass die „in schlechten Zeiten“ gekauften in guten Zeiten an Wert gewonnen und mir einen guten Profit gebracht haben. Stehen die Anteile schlecht da, kaufe ich für meine fest angesetzte Summe einfach mehr davon, weil diese gerade „billig“ sind, und weiß dabei aber, dass ich, wenn die guten Zeiten kommen, günstig etwas gekauft habe, was jetzt mehr wert ist.

Einmalanlage: Ich kaufe für eine bestimmte Summe in einem speziellen Moment an. Also so viele „Teile“, wie ich mir gerade leisten kann. Dann warte ich und hoffe, dass sie an Wert gewinnen.

Ich hoffe, mit diesem kurzen Einmaleins konnte ich euch ein paar Fachbegriffe der Finanzwelt näherbringen.

Dominika Czerniawska-Gastmann

Selbstständige Vertriebspartnerin für die Swiss Life Select Deutschland GmbH
Lister Straße 11
30163 Hannover

Mobil: +49 (152) 53934079
E-Mail: dominika.czerniawska-gastmann@swisslife-select.de

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Dominika

In Krisenzeiten wird Vermögen aufgebaut

Wie plane ich mein Investment?

Und wieder starten wir in ein neues Jahr, und wie jedes Jahr fangen wir an, uns Ziele zu setzen und zu planen.

Nur: Wie plane ich meine Investitionen? Wie viel soll ich wo investieren?

So mache ich es:

Bei mir gibt es 3 imaginärere Töpfe: 

Topf Nummer 1 – „Kurzfristiges Geld“: Dieser wird immer als erste aufgefüllt, es ist unser „Eiserne-Reserve“- Topf. Hier müssen immer ca. 3 Monatsgehälter von mir und meinem Mann „liegen“. Es ist unser Urlaubsgeld, oder für unsere Stromnachzahlung, und auch alle anderen finanziellen Überraschungen werden daraus bedient.

Er wird immer gefüllt von 10% unserer Einnahmen (also von jedem Brutto-Euro, den wir nach Hause bringen, werden 10 Cent dorthin überwiesen) und mit dem, was in guten Monaten „übrig“ geblieben ist. Aber nur bis zu der von uns gesetzten Grenze.

Hier ist ein „Überlaufplan“ wirkungsvoll, das heißt: Bis der Topf voll ist, fließt mein Geld dorthin, wenn er voll ist, „läuft“ das Geld automatisch in andere Fonds „über“ und bildet gleichzeitig den nächsten Topf:

Topf Nummer 2 – „Die mittelfristige Reserve“ – Hier fließen immer 10% von unseren Bruttogehältern/ Einnahmen. Das Geld wird in Fonds investiert und ist für größere Ausgaben gedacht – wie die Heizung, das Auto oder einen Diamantring zum Hochzeitstag.

Zu diesem Topf gehören auch Bausparverträge, da die Finanzierungszinsen gestiegen sind und wie es aussieht, wird das auch in den nächsten Jahren so bleiben. Deswegen macht für den einen oder anderen ein kleiner Bausparvertrag, gerade bei Eigentümern, wieder einen Sinn.

Topf Nummer 3 – „Die langfristige Anlage“ – In diesen Topf gehört alles, was nicht bar zur Verfügung steht und schnell zu Cash umwandeln werden könnte:

Dazu zählen etwa Immobilien, ob Eigentum oder vermietet, sowie Rentenversicherungen (Riester, Basis, private, betriebliche, Lebensversicherungen und ähnliche) und Kapitalanlagen, die als Altersvorsorge dienen sollen. Dafür investieren wir ein Minimum von 30% unserer Nettoeinnahmen.

Ich hoffe, mit diesen Tipps wird die Planung fürs nächstes Jahr viel einfacher und angenehmer sein.

 

Dominika Czerniawska-Gastmann

Selbstständige Vertriebspartnerin für die Swiss Life Select Deutschland GmbH
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Dominika

Und wenn du arbeits- oder berufsunfähig wirst, kannst du dann ohne finanzielle Sorgen gesund werden?

Vor ein paar Monaten hatte mich mein Mandant – 42 Jahre alt, Familienvater, hatte 2018 ein Haus gekauft – mit einer sehr schlechten Nachricht angerufen: Bei ihm ist es ein Gehirntumor diagnostiziert worden. Obwohl es ein trauriger Moment war, wusste ich, dass ich dem Mandanten auch eine gute Nachricht überbringen kann: Er kann seine ganze Kraft in die Genesung stecken, um das Finanzielle für ihn und seine Familie muss er sich nicht kümmern. Warum?

Rechtzeitig für die Zukunft vorsorgen

Vor zehn Jahren, als er noch Single, ohne Frau, Kindern und Haus war und durch Empfehlung von seinem besten Freund zur mir gekommen war, ist ihm schon nach dem ersten Gespräch klar geworden, dass – sollte er krank werden oder einen Unfall haben – er in großen finanziellen Schwierigkeiten sein würde. Ihm war nicht klar, dass sein Arbeitgeber ihm den Lohn nur für sechs Wochen bezahlt. Er wusste nicht, dass danach seine Krankenkasse die Lohnzahlung übernimmt und dass die nur ca. 70% von seinem Nettolohn bezahlt und das maximal 36 Monate. Außerdem wusste er nicht, dass er Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente erst dann hat, wenn er nachweist, dass er nicht in der Lage ist, einer – egal welcher – Arbeit nachzugehen. Darüber, ob er arbeiten kann oder nicht, entscheiden nicht die Ärzte, sondern die Angestellten der gesetzlichen Rentenversicherung. 

Nach unserem Gespräch hatte er sich sofort für das Krankentagegeld und eine Berufsunfähigkeitsversicherung entschieden. Später, als sein erstes Kind geboren war, hatten er und seine Frau entschieden, dass zwei Todesabsicherungen – eine für den Hauptverdiener, die zweite für die Kinderhüterin – den beiden die Sicherheit gab, sich im Fall der Fälle nicht um das Geld sorgen zu müssen. Bei dem Immobilienkauf haben wir einfach die Todesabsicherungssumme angepasst.

Gut abgesichert für den Notfall

Der Mandant ist jetzt nach der Tumorentfernungs-OP und monatelangen Sprach- und Ergotherapien wieder zu Hause. Durch das Krankentagegeld hatte er sich in keinen Moment um die finanzielle Situation seiner Familie kümmern müssen. Da er einen dauerhaften körperlichen Schaden erlitten hat und zu 51% seinen Job als Diplom-Ingenieur nicht mehr ausüben kann, hatten wir schon vor zwei Monaten einen Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsrente gestellt, die Genehmigung und das Geld, rückerstattet zum Tag der Diagnose, ist letzte Woche gekommen. Er sagt selbst, nach seiner Frau sei ich das Beste, was ihm passiert sei. Weil er dank meiner Beratung bei seiner Krankheit nicht daran denken musste: „Wovon soll ich jetzt leben?“ Und du, wovon lebst du, wenn du arbeits- beziehungsweise berufsunfähig wirst?

 

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Dominika gastmann

Die betriebliche Altersvorsorge. Lohnt sie sich für mich?

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Es ist prinzipiell einfach:

Du bezahlst in eine von dir ausgesuchte Rentenversicherung einen monatlichen Beitrag von bis zu 282 € ein. Allerdings nicht von deinem Netto- Entgelt, aber von Deinem Brutto-Gehalt.

Also simpel und mit einem Pluspunkt für dich, denn dann hast du weniger Steuern (und das ganz offiziell und legal) und weniger Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung und in die Krankenversicherung, dazu noch weniger Sozialabgaben zu zahlen. Dazu kommt es noch, dass auch dieser Teil, den dein Arbeitgeber dadurch spart, an dich erstattet werden muss.

Durchschnittlich hast Du etwa 60 € * bezahlt dafür, dass 100 € in deinen Rentenvertrag einfließen und für dich arbeiten.

Wo aber ist der Haken?

Was der Staat gibt, nimm er sich in dem Fall auch irgendwann zurück. In Alter wird deine Rente dann auch als „Brutto“ angerechnet, also unter anderem voll versteuert und du hast darauf die Beiträge in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen. Nur dann zu einem Steuersatz von z. Z. ca. 8% .

Du kannst das Geld nur an die direkten Familienmitglieder vererben.

Im Falle eines Arbeitgeberwechsels macht es etwas Arbeit, den Vertrag zur übertragen.

Je nach Anbieter könnte durch die Kosten deine Rente geringer ausfallen. Also ist es ratsam, immer nach den Kosten zu fragen und zu schauen, in welchen Fonds das Geld investiert wird.

Die direkte betriebliche Altersvorsorge ist nicht in jeden Fall möglich, meistens geben dann die Arbeitgeber einen Hinweis auf andere ähnliche Möglichkeiten.

Es gibt auch Vorteile:

Es gibt bis zum Rentenalter keinen Zugriff auf das Geld, weder von dir noch vom Staat.

Es gibt Gesellschaften mit geringeren Kosten und gute Rendite, also nicht nur, dass du weniger bezahlst, es wird u.U. auch mit Deinem Geld gearbeitet, was dir Rendite bringt, welche an dich in Form von einer monatlich lebenslangen Rente ausgezahlt werden.

Du entscheidest selbst, ab wann die Rente ausgezahlt werden soll, mindestens mit dem 63. Lebensjahr. Somit muss du nicht auf den Beginn der gesetzlichen Rente warten.

Wenn du eine betriebliche Altersvorsorge haben willst, kann dein/e Chef*in nicht anlehnen, es sei denn, er/sie könnte dir ein besseres Angebot machen.

Du kannst auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung über die betriebliche Altersvorsorge abschließen, was z.B. bei handwerklichen Berufen praktisch sein kann, wo eine solche Absicherung sehr teuer, aber nötig ist*.

*hängt ab von Steuerklassen und Verdienst, hier ist ein durchschnittlicher Wert genannt.

*Diese ganze Beschreibung bezieht sich auf die betriebliche Altersvorsorge, in Form von Direkt Versicherung.

Foto: stock.adobe/pictworks

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Dominika gastmann

Rürup Rente

für wen und wann macht sie Sinn?

Anzeige – Die Rürup Rente, genannt auch Basis Rente, ist als Alternative zur Riester Rente „erfunden“ worden.

Die Idee war sehr einfach und sehr gut – durch Steuervorteile werden die Menschen dazu motiviert, privat fürs Alter vorzusorgen.

Wie funktioniert das? Du suchst Dir eine Gesellschaft aus, gibst dieser Gesellschaft Geld und diese legt es in Deinem Namen an. Dann kriegst Du das Geld als Rentner lebenslang in mtl. Zahlungen zurück. Das Finanzamt sagt: „Für jedes Jahr, in dem Du Geld in Deinen Vertrag eingezahlt hast, musst Du weniger Steuern zahlen und erhältst eine Rückerstattung.“ Mit anderen Worten kannst Du Deine Einzahlungen steuerlich absetzen. Sogar bis zum Jahr 2025 kannst Du immer die gleichen Beträge einzahlen und trotzdem in jedem Jahr eine um 2% höhere Summe steuerlich geltend machen (bis die Summe 100% erreicht hatte).

Die Grundidee war, dass dieses Produkt besonders für Selbständige attraktiv sein soll. Zudem gibt es bei der Rürup Rente die Möglichkeit, mehrmals im Jahr spontan Geld in den Vertrag einzuzahlen, bis die Summe 25787€ erreicht hat. Und solltest Du sogar verheiratet sein, kannst Du bis zu 47448€ pro Jahr auf Deinen Vertrag überweisen. Also kannst Du noch am 30.12. eine gewisse Summe einzahlen, um dadurch Deine Steuerlast (nachträglich) zu reduzieren.

Obwohl die Rürup Rente für die Selbständigen gedacht war, ist sie tatsächlich auch ein sehr interessantes Produkt für Gutverdiener.

Das waren die positiven Aspekte der Basis Rente. Es gibt aber auch paar negative Punkte:

So hat die Rürup Rente fast die gleichen Begrenzungen, wie die gesetzliche Rente. Im Rentenalter ist diese Rente kaum vererbbar. Wenn, dann nur an den Ehepartner und auch nur dann, wenn dafür im Vorfeld eine Zusatzversicherung abgeschlossen worden ist. Zudem gilt das nur für eine begrenzte Laufzeit. Also kann es sein, dass Du dort sehr viel Geld eingezahlt hast, welches nach Deinem Tod an die Versicherungsgesellschaft zurück „fließt“.

Außerdem ist zu beachten, dass wenn Du einen Vertrag abgeschlossen hast, der miserabel läuft und eigentlich Dein Geld vernichtet, anstatt es zu vermehren, Du nicht mehr auf einen besseren Vertrag (wie bei der Riester Rente) wechseln kannst. Du kannst es nur die Beitragszahlungen einstellen und darauf hoffen, dass die Gesellschaft nicht das ganze Geld einbehält. Du kannst den Vertrag auch nicht kündigen um Minimum „etwas“ zu retten, es gibt nur eine Option: Beitragsfrei bleiben.

Zusammen gefasst: Ja, die Idee ist sehr gut, die Kontrolle über die Produkte die auf dem Markt sind -„no comments“. Aus meiner Sicht, macht es als zusätzliches Altersvorsorge-Produkt bei einem sehr guten Versicherungspartner in vielen Fällen durchaus Sinn, sich für die Rürup-Rente zu entscheiden, sofern es nicht das einzige Altersvorsorge Produkt bleibt.

Dominika Czerniawska-Gastmann,

Finanzberaterin selbstständiger,

Handelsvertreter für Swiss Life Select

Lister Str. 11, 30163 Hannover,

Telefon: 0511 901110, Mobil: 0152-53-934079

30362@swisslife-select.de, www.swisslife-select.de

Bild: Adobe/Stock – Coloures-Pic

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Dominika gastmann

Ach die goldene 40. Tolles Alter!

Du bist zwischen 40 und 50 Jahren alt?

Welche finanzielle Entscheidungen musst Du jetzt noch treffen?

Ach die goldene 40. Tolles Alter! Die Kinder sind groß genug um allein zu Hause zu bleiben. Im beruflichen Leben sind die Entscheidungen längst getroffen und jetzt kannst Du Dich ganz entspannt weiterentwickeln und Deinen Hobbys nachgehen. Die Routine ist da, weil jeder Griff sitzt. Dennoch ist es genau wie beim Arzt: Ein regelmäßiger Check der finanziellen Situation verlängert das Leben.


Fangen wir mit der Zukunft an, bitte beantworte Dir selbst schriftlich,
so ehrlich wie möglich diese Fragen:

1.    Wann willst Du in Rente gehen? Mit 67? Mit 65? Mit 63?

2.    Wenn Du in Rente gehst, hast du dann 365 Tage frei?
    Weißt Du, was Du machen wirst? Hast Du einen Plan?

3.    Mal angenommen Du gehst schon Morgen in Rente und ab sofort hast
    Du 365 Tage frei. Wie viel Geld mtl. brauchst Du, um Deinen Plan zu verfolgen?         Um zu Leben? Mehr als Du jetzt Netto hast? Gleiche Summe? Weniger?

4.    Wenn Du ein Pflegefall wirst, können Du oder Deine Angehörigen eine
    Zuzahlung von durchschnittlich 2068€ pro Monat leisten? Und falls ja, wie lange?

5.    Auch wenn Deine Immobilie bis dahin abgezahlt ist, hast Du das nötige
    Kleingeld für die Instandhaltung?


Du hast die Fragen beantwortet? Dann muss Du nur real, für Dich Deinen aktuellen „Ist-Zustand“ berechnen. Wie?

Suche alle Verträge, die mit Deiner Rente zu tun haben. Suche die Verträge mit dem Begriff „mögliche Rente“ heraus. Suche die mit dem Wert von 3% raus. Addiere alle Summen, auch die von den Rentenbescheiden und von den Kapitalanlagen (bei denen tust Du so, als ob die Summe mit Deinem 90. Lebensjahr verbraucht wäre). Und jetzt multipliziere es mit 0,56 (Kaufkraftverlust für die nächsten 25 Jahre bei 2% Inflation). Jetzt hast Du den realen Wert von dem Geld, von dem Du in der Rente leben solltest. Und auch evtl. Steuern, Sozialabgaben und die private Krankenversicherung bezahlen solltest. Reicht es? Oder solltest Du doch den einen oder anderen Beitrag erhöhen? Noch hast du etwas Zeit dafür, dass Dein Geld für Dich arbeitet und auch, um alle möglichen staatlichen Unterstützungen zur kassieren.

Da Du jetzt die Verträge ausgesucht hast, schau nach, bis wann diese laufen (suche nach dem Enddatum). Halb so schlimm, wenn Du bis 67 arbeiten willst und die bis 65 laufen. Dann musst Du eben das Geld nochmal anlegen. Schlimmer, wenn die bis 67 laufen und du nur bis 64 arbeiten willst. Um diese Situation zu lösen, musst Du jetzt extra Geld anlegen, damit Du die fehlenden Jahre überbrücken kannst, weil früher nach dem Kapital zu greifen, bedeutet große Kapitalverluste. Die letzten Jahre sind eben die „Fetten Jahre“.
Und das Thema Pflegefall, ja auch ich bin Mitte 40 und ja auch ich „will nicht darüber nachdenken“. Nur hatte ich beide Schwiegereltern im Pflegeheim gehabt, und es hat ordentlich Geld gekostet. Geld, das aus deren Vermögen zugezahlt werden musste. Nach dem Verkauf von deren Wohnung in Hannover Bothfeld, konnten sie sich das leisten, aber nur ca. 9 Jahre lang und nur wenn Beide in der Pflegestufe 1 geblieben wären. Also macht die PflegeTageGeld-Versicherung für unsere Generation und eventuell auch noch für die eigenen Elternteile sehr viel Sinn. Besser ein paar € jetzt bezahlen, als später den „Familienschmuck“ verkaufen zu müssen.

Zurück zum hier und jetzt. Das sind die letzte Griffe, die beim
„Finanzen TÜV“ gemacht werden sollten:

1. Prüfe, ob die Summe für Dein KrankenTageGeld  und die Berufsunfähigkeitsrente immer noch zu Deinem jetzigen Verdienst und Lebensstill passen. Falls nicht erhöhe diese, denn Krankheiten passieren.

2. Auf dem TagesGeldKonto sollten maximal 3 Monatsgehälter „Griffbereit“ liegen. Wenn es mehr ist, ist es eine Kapitalvernichtung, weil zurzeit eine Inflation von ca. 2% herrscht. Also jedes Jahr ist das Geld ca. 2% weniger Wert. Wende Dich an einen guten und unabhängigen Finanzberater*in und lasse Dir einen Investmentsparplan berechnen, mit Fonds die kaum kosten aber immer noch ca. 2-3% Netto-Rendite (also ausgezahlten) abwerfen. So schützt Du das Geld und hast trotzdem die nötige Liquidität.

Geschafft! Jetzt dürfen wir weiter an der „zurück zur
Normalität“ arbeiten und hoffen, dass keine
„shout & down & und andere locks“ kommen.

Liebe Grüße
Eure hervorragende Finanzberaterin
Dominika Czerniawska-Gastmann

Dominika Czerniawska-Gastmann, Finanzberaterin selbstständiger
Handelsvertreter für Swiss Life Select

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Dominika gastmann

Was musst Du bei Deinen Finanzen im Auge behalten, damit es Dir gut geht?

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Du bist zwischen 30 und 40 Jahre alt?

Uff, endlich bist Du im Leben angekommen, Deine bessere Hälfte lächelt Dich am Frühstückstisch an, das erste Kind babbelt unter dem Tisch und auch im Job läuft es rund. Welche finanziellen Punkte musst Du jetzt im Auge behalten, damit es Dir jetzt und in der Zukunft gut geht?

Denke an die Basics! Das heißt:

 gesund oder krank, das Einkommen muss da sein.

Klar, wenn Du kurz krank und Angestellter bist, bekommst Du Dein Gehalt 6 Wochen lang unverändert weiterbezahlt. Kein Problem, kein Thema. Erste finanzielle Verlustfallen warten jedoch auf Dich, wenn Du länger als 43 Tage krank sein solltest. Ab diesem Moment kommt Dein Gehalt nicht mehr von Deinem Arbeitsgeber, sondern von Deiner Krankenkasse und die bezahlt eben nur ca. 70% von Deinem Nettolohn. Kannst Du Deinen Lebensstandard weiter so halten, wenn Dir plötzlich Monat für Monat z.B. 900 Euro fehlen? Falls nicht, stellt das Krankentagegeld die ideale Lösung dar.

Bist Du nicht nur länger krank, sondern sogar berufsunfähig und Du hast privat nicht vorgesorgt, dann hast du ein sehr großes Problem. Um eine Erwerbsminderungsrente von der gesetzlichen Rentenversicherung zu bekommen, musst Du nachweisen, dass Du nicht in der Lage bist, länger als 4 Stunden am Stück Deine Arbeit auszuüben UND es ist dabei egal, welcher Arbeit Du nachgehst. Und dann, wenn du diese Hürde überspringst und Du eine Erwerbsminderungsrente bekommst, ist deren Höhe zu viel, um zu sterben und definitiv zu wenig, um zu leben. Also ja, eine Berufsunfähigkeits- oder Grundunfähigkeitsversicherung MUSS spätestens jetzt her!

Ok, klar, wenn Du stirbst, hast Du persönlich keine finanziellen Probleme oder Bedürfnisse mehr. Aber gerade jetzt ist ein guter Moment zu analysieren, ob es Personen gibt, denen nach Deinem Tod eine finanzielle Hungersnot droht. Besonderes unverheiratete Partner, die vielleicht weniger verdienen und / oder auf die Kinder aufpassen, sind eine sehr große Risikogruppe und können mit einer einfachen Risikolebensversicherung ab sofort ruhiger schlafen.

Uff, die Basics sind erledigt und

abgesichert, was jetzt?

Jetzt musst Du Dich nur um 3 Töpfe kümmern:

–                Kurzfristige Mittel oder so genannte eiserne Reserve: Auch auf dem Tagesgeldkonto oder in einem guten Rentenfond sollte eine Summe von 3 Monatsnettogehältern zu finden sein. Das ist Dein Urlaubs-, Autoreparaturen- und kaputtes Waschmaschinen-Geld.

–   Mittelfristige Mittel: Hier macht definitiv ein guter Investment- Sparplan Sinn. Dort sollten ca. 20% von Deinen Nettoverdiensten pro Monat angelegt sein – diese Summe sorgt für

     Dein neues Auto, Deine Immobilienanzahlung oder Deine Hochzeitsreise.

–   Langfristige Mittel: – ob Riester, Rürup, betriebliche Rente, eigene Immobilie, eine  Gesellschaftsbeteiligung – das alles sind  Sachen, die wie ein guter Wein Zeit brauchen, um Wert zu haben. Und diese Investitionen sollen Dir dazu dienen, dass es Dir auch in  30 Jahren finanziell gut geht. Die Faustregel  lautet hier – Minimum 10% von Deinem  Nettoverdienst sollen Gewinn bringen, indem  das Geld langfristig investiert wird.

Solltest Du dazu Fragen haben, beantworte ich sie Dir sehr gerne. Und bis dahin wünsche ich uns allen einen schönen

und ruhigen Sommer.

Dominika

Dominika Czerniawska-Gastmann, Finanzberaterin selbstständiger

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Dominika gastmann

Du bist zwischen 20 – 30 Jahre alt? Tipps von Dominika

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Welche finanziellen Entscheidunge solltest Du dann für Dich treffen?

Ach ja, die “Goldenen Twenties“! Vielleicht noch im Studium oder bereits in den ersten Jobs.

Die Rente ist noch weit weg, Familie noch nicht wirklich in Planung und

den Partner*in gerade eben erst bei Tinder markiert.

Geld ist da, Freiheit auch. Nur wie und wohin mit dem Geld? Was macht Sinn und was nicht?

Dieses Wissen, das fehlt noch. Was kannst Du jetzt für Dich machen?

  1. Habe Träume und Ziele, und berechne diese.

Mach Dir einen Plan, was Du willst! Nimm einen Taschenrechner, Papier, Bleistift und rechne!

Willst Du nur bis 50 arbeiten – perfekt! Wie viel Geld brauchst Du in der Summe, damit du von Kapitalerträgen und/oder Mieteinnahmen leben kannst?

Du träumst davon, ein Home Office an einem Ort zu haben, wo Du die Füße im Meer, die Sonne im Gesicht und die Palmen über dem Kopf hast – perfekt! Rechne aus – wie hoch sind dort die Lebenshaltungskosten, wie viel musst Du für deine Unterkunft bezahlen, wie viel Geld brauchst Du, um dort hinzuziehen und eine kleine Reserve zu haben?

Du willst 6 Monate im Jahr arbeiten und 6 Monate verreisen – perfekt! Also musst Du Deine festen Kosten (Miete, Essen, Kleidung ) kennen und von der Hälfte Deiner Einnahmen leben, so kannst Du Dich auch finanzieren, wenn Du auf der Reise bist und nichts verdienst.

Du willst – Familie, 2 Kinder, Hund, Katze und ein Häuschen haben – perfekt! Wo soll die Immobilie stehen? Wohnung? Haus? Wer bleibt mit den Kindern in den ersten Jahren zu Hause? Willst Du Deine Kinder nur abends sehen oder doch vielleicht die Arbeitswoche verkürzen? Falls ja, rechne es aus! Wie viel Kapital brauchst du? Wie viel würde Dein „zu Hause“ kosten? Min. 15% des Preises solltest Du als Eigenkapital haben, dann ist die Finanzierung viel einfacher. Und dann denke rechtzeitig an eine Berufsunfähigkeitsversicherung und an Krankentagegeld, dies sichert Dir die mtl. Abzahlungsrate, auch wenn Du krank bist und nicht arbeiten kannst. Die Faustregel hier ist – investiere 10% von jedem 1€ den Du verdienst (also Brutto) und deine Träume werden wahr!

  1. Finger & Unterschriften weg von Krediten und Produkten auf Raten, auch vom Dispo!

Jeder Klick im Internet und jeder Blick auf Media soll uns dazu bringen, dass wir KAUFEN und am besten viel und am besten auf Pump (inclusive Leasing und „NullZinsenRaten“). Und das ist das Dümmste, was Du machen kannst. Alles, was Du auf Raten oder Kredit kaufst, ist ein Ding, mit dem Du vielleicht 1-2 Tage Freude hast, aber es jahrelang abzahlst. Und so kommst Du wirklich nie aus der Schlinge raus, weil nach der Abzahlung wieder eine mtl. Summe frei ist – und dann kommt der Gedanke: „Endlich, ich will leben, ein neues … muss her“ und die monatliche Belastung fängt von vorne an.

Und trotzdem: Der größte Idiotismus ist, sich auf einen Dispokredit einzulassen. Auch wenn die Bank es sooooo sehr will, dass Du einen Dispokredit besitzt – lass Dir den nicht aufdrängen. Finger weg, auch nicht “für alle Fälle”. Das ist eine einmalige „Leihgabe“, die Du dann ein Leben lang wieder und wieder zurück zahlst. Weil die einmalig genutzte Summe Dir im nächsten Monat fehlt.

  1. Investiere das Geld!

Investieren, das bedeutet Dinge zu kaufen, die Dir Geld bringen. Brauchst Du einen neuen Computer, um besser Deinen Job zu verrichten und um mehr zu verdienen, dann ist es eine Investition. Kaufst Du ihn, um zu spielen, dann ist es ein Blödsinn. Es ist dann eine Ausgabe und keine Investition. Es bringt Dir kein Geld, sondern es kostet Dich (z. B. Strom).

Jetzt ist es für Dich Zeit, sich mit Aktien, ETF, Private Equity und Fonds zu beschäftigen. Und JETZT ist es Zeit, sich einen Fondsparplan anzulegen. Mit mehreren Fonds aus verschiedenen Unternehmen (s. g. Fondshäusern). Mit dem Fondssparplan bist Du finanziell flexibel und hast geringere Kosten.

Mit Aktien lernst Du, wie der Markt funktioniert und auch wenn Du Geld verlieren solltest, gewinnst Du Wissen für die Zukunft. Und bitte nicht gleich in Summen, wie -10.000 € denken. Fang mit einzelnen Aktien von einzelnen Unternehmen an. Höre die Podcasts, schaue Youtube-Videos, lese dazu. Dieses Wissen bringt Dir Geld!

  1. Trotzdem an Deine Rente denken!

Mit einem kleinen Betrag jetzt (hier ist die Zeit auf Deiner Seite), kannst Du super viel fürs Übermorgen machen. Betriebliche Altersvorsorge, Riesterrente, Rüruprente, egal was davon, mache es! Alleine von der gesetzlichen Rentenversicherung wirst Du im Alter nicht überleben können.

5.ZinsenZinssatz im Auge behalten.

Auch wenn Du zurzeit nicht viel verdienst, behalte das Thema für Dich im Auge. Jeder kleine Betrag, den Du regelmäßig anlegst, wächst dank des Zinseszinssatzes zu großen Summen. Z. B. 10 € pro Monat, angelegt zu 3% pro Jahr, 45 Jahre lang = 11.278,55€ . Und ehrlich, die 10€ mtl. haben wir über!

Und im nächsten Artikel kümmern wir uns um die Ü30.

Bis dahin behaltet einen klaren Kopf und eine optimistische Einstellung!

Eure Finanzberaterin Dominika Czerniawska-Gastmann

Foto: 123rf.com/gelpi